Strade Bianche – ein Rennen über die weißen Schotterstraßen in der Toskana

Im Vergleich zu den anderen Monumenten oder Klassikern des Radsport ist die Strade Bianche ein junges Rennen und erst seit einigen Jahren Teil der UCI WorldTour, der höchsten Serie im Profi-Straßenradsport.

Aus meiner Sicht ein Rennen, welches vom Character her mit den ganz großen Radsport Monumenten, wie z.b. Paris-Roubaix und der Flanderrundfahrt mithalten kann.

Man darf sich nicht täuschen, die wundervolle hügelige Landschaft der Toskana rund um Siena ist für den Rennfahrer alles andere als pittoresk, wenn es im Höllentempo über die staubigen oder matschigen und sehr steilen Anstiege geht. Selbst das Finale des Rennens ist episch; durch die extrem steilen dunklen Altstadt Gassen kommen die Rennfahrer auf den von Licht gefluteten Piazza del Campo auf dem Unmengen von Schaulustigen den Sieger erwarten. Diese Szenerie hat etwas von einem modernen Gladiatoren Show Down in der “Radsport-Arena” von Siena.

Es ist also nicht verwunderlich, dass die ganz großen Top-Stars des Radsports hier gewinnen wollen.